Eine der Fähigkeiten, die sich im Verlauf des eigenen Yogaweges hoffentlich entwickeln, ist Vairagya, das Nicht-Anhaften. Gemeint ist, dass man seine Dinge mit einer gewissen Erwartungslosigkeit verrichtet und nicht am Ergebnis, bzw. an der Vorstellung davon, haftet.
Dieses innere Loslassen von „haben-wollen“ oder „das-muss-so“ führt zu deutlich mehr Gelassenheit und geistiger Ruhe im Alltag. Als einstige Perfektionistin konnte ich meinen Kontrollzwang glücklicherweise gut ablegen, denn ich habe erkannt, dass ich für meine Ansprüche viel zu viel Energie aufbringe. Das Loslassen gelingt mir inzwischen schon ziemlich gut.
Denn eines ist ganz sicher: Nämlich, dass nichts sicher ist.
Und doch…, wenn die Dinge gut laufen und sich augenscheinlich fügen, so gönne ich mir doch (noch?) die Freude am Ergebnis.
Was soll ich sagen? Auch eine Yogalehrerin ist nur ein Mensch, und weiterhin auf dem Yogaweg. 😉
Mit leiser Freude, und auch ein wenig Stolz, berichte ich Euch von meinem Eintritt in die Yoga-Akademie Köln, kurz YAK. Die YAK bildet YogalehrerInnen nach den Richtlinien des Berufsverbandes BDYoga aus und wird geleitet von Heike Hennig und Hardy Fürch. Heike kommt wie ich aus der Tradition des Viniyoga und wir kennen uns auch aus dem Natur- und Artenschutz. Hardy kenne ich über Yoga for Future; er war außerdem viele Jahre Vorstandsmitglied des BDYoga, damals noch BDY.
Als Assistenz der Ausbildungsleitung werde ich Heike und Hardy unterstützen und als Dozentin für Hathayoga und Pranayama die angehenden YogalehrerInnen unterrichten. Das Besondere an dieser Ausbildung ist, dass sie inklusiv ausgerichtet ist und damit auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen willkommen sind.
Im Herbst soll es losgehen mit der ersten Ausbildungsgruppe. Infotermin für alle Interessierten ist Samstag, der 21. Oktober 2023. Da treffen wir uns vor Ort in den wunderbaren Ausbildungsräumen zum gegenseitigen Kennenlernen und Klären letzter Fragen.
Alle Infos zur YogalehrerInnenausbildung findet Ihr hier: https://yogaakademiekoeln.de/